Das Quartier Zürich-Witikon, ab der «Schlyfi» vom Rest der Stadt etwas abgetrennt, wirkt fast schon ländlich, musste aber seit der Eingemeindung 1934 einem Anstieg der Bevölkerung von 800 auf heute über 10'000 Einwohner verkraften. Gleichwohl hat es seinen dörflichen Charakter beibehalten.

Wenige Familien prägten für lange Zeit das auf 600 m.ü.M gelegene Bauerndorf. Davon zeugen einige Raritäten, die in den Besitz des Ortsmuseums gelangt sind. Die denkmalgeschützte «Meyerhofscheune» an der Witikonerstrasse stammt aus dem Jahr 1890 und bildet zusammen mit den stattlichen Fachwerkbauten der Wohnhäuser Witikonerstrasse 394 und Schulerweg 1 (Baujahr 1733/1755) einen markanten Teil des Witiker Unterdorfes.

Darin werden jährlich zwei themenbezogene Wechselausstellungen mit Bezug zum Quartier zu sehen sein, um allen Interessierten «Geschichte» und «Geschichten» näher zu bringen. Gleichzeitig sollen die Räumlichkeiten Begegnungsstätte und Ort für kulturelle Veranstaltungen sein.

Veranstaltungen können innen, aber auch aussen stattfinden, verfügt doch die Scheune über einen schmucken, kleinen Garten.

 
   Quelle: Amt für Städtebau, Juliet Haller